Garten

Rittersporn pflanzen und pflegen

Der Rittersporn war als Wildform früher weit verbreitet, heute aber stark bedroht. Hybriden findet ihr aber häufig in Gärten.

Wissenswertes über den Rittersporn

Den Rittersporn gibt es in verschiedenen Blau- und Lilatönen, Rosa und Weiß. Die Pflanze kann eine Höhe von bis zu 2 m erreichen und gehört zu den Schnittstauden. In Gärten findet man fast ausschließlich Hybriden. Die wilden Sorten des Rittersporn sind zum Teil stark gefährdet und stehen auf der Roten Liste. Sie waren früher in Mitteleuropa weit verbreitet, verschwanden aber mit der exzessiven Landwirtschaft und Bodennutzung immer mehr.

Rittersporn ist giftig und das in allen Pflanzenteilen. Schon allein der Kontakt mit Blüten oder Blättern kann bei manchen Menschen zu Hautreizungen führen. Die Samen sind besonders giftig. Wer kleine Kinder hat, sollte auf Rittersporn im eigenen Garten besser verzichten.

Je nach Sorte ist die Pflanze ein- bis mehrjährig. Grundsätzlich ist sie pflegeleicht, wenn sie in Trockenperioden zusätzlich gegossen wird.

Rittersporn pflanzen und pflegen

Rittersporn mag es sonnig, braucht dabei aber nährstoffreichen Boden. Im Frühjahr sollte er gedüngt werden, z. B. mit Kompost. Die hochwachsenden Pflanzen müssen bei Bedarf gestützt werden, damit sie nicht umknicken.

Im Herbst könnt ihr sie zurückschneiden. Tut ihr das bereits direkt nach der Blüte, erhaltet ihr oft noch eine kleinere Nachblüte bis in den Herbst hinein.

Rittersporn lässt sich auf unterschiedliche Weise vermehren. Einige Arten lassen sich über Samen vermehren. Im Frühjahr oder Herbst könnt ihr die Stauden teilen und die abgeteilten Stücke woanders hinpflanzen. Im Frühling könnt ihr schauen, ob ihr Triebe mit Wurzeln findet und diese Stecklinge zur Vermehrung nutzen. Ihr lasst sie zunächst in einem Topf mit Aufzuchterde und pflanzt die bewurzelten Stecklinge im Herbst raus an ihren endgültigen Platz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert