Raumgestaltung von Dachbodenausbauten

Über meinem Kopf befindet sich leerer Raum – unser noch immer nicht ausgebauter Dachstuhl. Doch der Ausbau ist bereits in Planung und wird hoffentlich nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Dämmung des Dachbodens

Die Energiesparverordnung, die bereits seit 2009 verpflichtet Hausbauer und Käufer, die ihr Haus nach Februar 2002 erworben haben, zu einer Dachgeschossdämmung. Das lohnt sich nicht nur als Energiesparmaßnahme, sondern auch wegen des neu gewonnenen Wohnraums. Die Dämmung selbst ist gar nicht schwer und kann im Gegensatz zu Dämmungen am Rest des Hauses, ohne weiteres in Eigenregie durchgeführt werden.

Fenstereinbauten

Selten gibt es im Dachgeschoss ausreichend Fenster, doch gerade an diesen sollte nicht gespart werden. Durch den begrenzten Raum wirkt ein Dachboden sonst schnell düster.

Gauben kommen nur in Frage, wenn der Ausbau den gesamten Dachstuhl betrifft. In Einfamilienhäusern ist es aber oft so, dass diese zweigeschossig sind und die obere Etage bereits im unteren Bereich des Daches liegt. Dann sind etwas größere Dachfenster die passende Alternative. Auch wenn ich grundsätzlich für das Selbermachen plädiere – das Einsetzen der Fenster solltet ihr besser Fachleuten überlassen. Wer es aber unbedingt selbst machen möchte, findet im folgenden Video eine Anleitung.

Fußboden und Wände

Je kleiner und niedriger der Dachboden, umso heller sollten Boden und Wände sein. Da ein Dachgeschoss aber immer ein gemütlicher Raum bleiben wird, würde ich immer Holzfußboden wählen – in natürlicher Landhausdielenoptik oder heller in natur-weiß geölt.

Mit Hilfe einer Fototapete lässt sich der Wohnraum optisch noch vergrößern. Vor allem Bilder mit Wegen, die vom Betrachter wegführen, vergrößern optisch. Das kann ein Bootssteg sein oder auch ein Waldweg.

Gestaltung und Einrichtung

Die Gestaltung des neuen Dachwohnraumes ist die größte Herausforderung – zumindest für mich. Auf Schränke sollte möglichst verzichtet werden, um Platz zu sparen. Möglich wäre aber die Integration eines Schranks als Abseite, denn diesen Platz könnt ihr sonst kaum nutzen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert