Garten

Sichtschutz im Garten – Möglichkeiten

Ob Holz, moderne Kunststoffe oder ganz aus Naturmaterialen – ein Sichtschutz hebt die Lebensqualität im eigenen Garten.

Die Planung eines Sichtschutzes

Zum Schutz vor Blicken der Nachbarn, zur Eingrenzung von Sitzbereichen oder zum Gestalten verschiedener Gartenzonen lassen sich heute unzählige Materialien wie Holz, Kunststoffe oder auch Pflanzen einsetzen.

Doch nicht immer ist es erlaubt, beliebig hohe Wände zu setzen. Jede Gemeinde hat seine eigenen Bebauungspläne. Beim Errichten eines Sichtschutzes an der Außengrenze des Grundstücks muss das Nachbarrecht des jeweiligen Bundeslands beachtet werden. Jede Gemeinde hat außerdem ihre eigenen Bebauungspläne, die regeln, was erlaubt ist und was nicht. Mehr Informationen dazu gibt es auf https://www.gartenhausaufbau.de/sichtschutzzaun-im-garten/ und bei der zuständigen Gemeinde.

Doch auch wenn das Gesetz das Errichten eines Sichtschutzzaunes an der Grenze zum Nachbarn erlaubt, sollten zum Willen des Nachbarschaftsfriedens auch die Folgen für diesen beachtet werden. Sitzt der Nachbar anschließend im Schatten und kann außer einer Wand nichts mehr sehen, ist es sinnvoll, zu überlegen, wie beide Parteien von einem Sichtschutz profitieren können und welche Alternativen es gibt.

Sichtschutzzäune und Alternativen

Holz

Holz ist als Naturmaterial sehr beliebt. Es lässt sich wunderbar in jeden Garten integrieren, muss aber gepflegt werden, weil es schnell verwittert.

Der Preis ist vom verwendeten Holz und der Lamellenstärke abhängig. Unter den im Handel angebotenen Sichtschutzelementen ist der einfache Lamellenzaun wohl der günstigste. Wer sich aber für die billigste Variante entscheidet muss aufgrund der niedrigen Lamellenstärke mit einer geringeren Lebensdauer rechnen.

Kunststoffe

Inzwischen machen sich auch Kunststoffe in den Gärten breit. Moderne Sichtschutzelemente aus WPC und BPC überzeugen mit ihrer Langlebigkeit und mit ihrem natürlichen Aussehen.
Auch PVC und Polyrattan werden als Zaunelemente eingesetzt.

Stein

Die einfachste Möglichkeit, sich aus Stein einen Sichtschutz zu gestalten, ist das Errichten einer Mauer. Je nach Höhe sollte hier ein Fachmann ran, damit die Mauer über viele Jahre sicher stehen bleibt. Für kleinere Mauerlemente eignen sich auch große Natursteinplatten.

Die heute immer beliebter werdenden Gabionen passen vor allem in moderne Gärten. Die Menge der benötigten Steine darf hier aber nicht unterschätzt werden. In so einen Drahtkorb passt mehr als auf den ersten Blick vermutet.

Materialien direkt aus der Natur

Der heute dringend erforderliche Naturschutz lässt viele Gärtner ihre Gartenpraxis überdenken. Weniger Gift und mehr einheimische Pflanzen sind wichtig für die Insektenvielfalt, die in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen ist.

Auch der Sichtschutz im Garten lässt sich aus Pflanzen gestalten. Wilder Wein, Kletterrosen und Clematis ranken schnell zu einem Sichtschutz heran. Wer es immergrün möchte, kann Efeu pflanzen oder sich eine langsam wachsende Buchenhecke anlegen, die ihr braunes Herbstlaub erst im Frühling des Folgejahres abwirft.

Mit Weidenreben lassen sich dagegen außergewöhnliche Formen stecken. Sie treiben zuverlässig wieder aus und bieten schon bald einen guten Schutz vor fremden Blicken.

2 Gedanken zu „Sichtschutz im Garten – Möglichkeiten

  • Wir haben uns aus Umweltschutzgründen für Holz als Material für den Sichtschutz entschieden. Dies wurde mit umweltfreundlichem Lack behandelt.

    Antwort
  • Maria Schwarz

    Bisher wusste ich nicht, dass auch Kunststoff wie WPC und BPC als Sichtschutzelemente gängig eingesetzt werden. Da ich mich in meinem Garten durch eine neue Nachbarschaft beobachtet fühle, möchte ich mir eine spezifische Sichtschutzwand anfertigen lassen. Dafür werde ich demnächst ein Unternehmen für Gartengestaltung mit Holz beauftragen.

    Antwort

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