Garten

Bambus vermehren – Anleitung

Bambus vermehren – das geht nicht nur durch das Teilen einer großen Pflanzgruppe. Durch das Vermehren mit Stecklingen könnt ihr innerhalb kürzester Zeit einen Sichtschutz pflanzen.

Wissenswertes zur Bambus-Vermehrung

Fast alle Bambusarten wachsen in der Geschwindigkeit von Unkraut. Außerdem sind sie immergrün, was sie zu einem beliebten Sichtschutz macht. Je nach Art vermehrt sich Bambus ungehemmt und kann zu einer richtigen Plage werden. Doch wer ihn mag, kann ihn sich unkompliziert vermehren.

Eine punktuelle Bambusgruppe wird als Bambushorst bezeichnet. Meist wird so ein Horst geteilt, um mehr Pflanzen zu erhalten. Dadurch wird die Pflanzgruppe aber stark ausgedünnt, was selten schön aussieht. Viel schonender und außerdem sehr ergiebig ist das Vermehren durch Stecklinge.

Bambus vermehren

Die beste Zeit zum Vermehren von Bambus liegt zwischen Februar und März. Entfernt ihr am Fuße eurer Bambuspflanze vorsichtig das Erdreich, findet ihr sogenannte Rhizome. Dieser speichert Nährstoffe, dient aber auch der Vermehrung.

Sucht nun nach einem Rhizom mit mehreren gut sichtbaren Knospen. Drei bis vier Knospen sollten es schon gerne sein. Dieses schneidet ihr heraus und pflanzt es mindestesn 15 cm tief in ein Erdgemisch, das zu gleichen Teilen aus Erde und Sand besteht.

Die Vermehrung funktioniert meist auch im Garten direkt, noch besser aber in einem separaten Pflanzgefäß, welches im Wohnraum steht. Bambus muss großzügig gegossen werden, darf natürlich nicht im Wasser stehen, sollte aber möglichst nicht austrocknen.

Es dauert eine Weile bis die ersten Triebe zu sehen sind. An ihnen erkennt ihr, dass eure Bambusvermehrung gelungen und der Steckling angewachsen ist. Jetzt ist es nicht mehr so schlimm, wenn ihr weniger gießt. Im darauffolgenden Frühjahr könnt ihr eure Pflanzen bereits auspflanzen, am besten gleich an ihren endgültigen Ort.

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