Garten

Bartblumen

Wie eine Wildblume sieht die spät blühende Bartblume aus. Sie ist aber durch Zucht entstanden.

Wissenswertes über die Clandon-Bartblume

Die Cladon-Bartblume gehört zu den Eisenkrautgewächsen und ist aus biologischer Sicht keine Blume, sondern ein Halbstrauch. Das hat mit ihrem Neuaustrieb im Frühjahr zu tun, nachdem die alten Triebe im Winter zuvor erfroren sind.

Gezüchtet wurde die Bartblume in Clandon, einem kleinen Ort in England. Deshalb ist ihr Name Clandon-Bartblume. Sie ist eine Kreuzung aus asiatischen Arten. Aus dieser Clandon-Bartblume entstanden verschiedene Sorten mit reicherer Blüte und unterschiedlichen Blütenfarben.

Bartblumen pflanzen und pflegen

Bartblumen pflanzt ihr am besten im Frühjahr. Da die Triebe frostempfindlich sind und in strengen Wintern abfrieren, solltet ihr sie nicht unbedingt im Herbst pflanzen. Auch dann nicht, wenn ihr sie als Containerpflanze kauft.

Grundsätzlich sind Bartblumen pflegeleicht und treiben jedes Jahr wieder neu aus. Im Winter solltet ihr sie mit Tannenreisig oder Mulch abdecken, um sie vor Frost zu schützen. Im Frühjahr schneidet ihr dann die dennoch erfrorenen Triebe ab und versorgt die Pflanze mit etwas Kompost. Bartblumen vertragen Rückschnitte ohne Probleme.

50 bis 100 cm werden diese Halbsträucher hoch und wachsen dabei auch stark in die Breite. Vermehren könnt ihr sie über Stecklinge. Diese schneidet ihr im Frühjahr bis Sommer, noch bevor die Pflanzen blühen.

Ihr Standort sollte sonnig und warm sein. An den Boden stellt sie kaum Ansprüche. Er sollte eher locker, durchlässig und leicht humos sein. Die Bartblume wächst in Beeten, inmitten von Gehölzen und in Steingärten. Auch in Kübel könnt ihr sie pflanzen.

Die Blütezeit der Bartblumen ist sehr spät, zwischen August und September. Manchmal blüht sie sogar noch in den Oktober hinein. Sie ist deshalb eine wertvolle Pflanze für die Insektenwelt, die im Herbst sonst nur noch wenige Blüten findet.

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