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Holzterrasse bauen – aber nachhaltig

Eine Holzterrasse soll es werden, aber aus nachhaltigem Holz. Haltbare Alternativen zu Tropenholz.

Heimische Hölzer für den Terrassenbau

Tropenholz gilt als besonders haltbar und langlebig. Doch an Tropenholz zu gelangen, das aus nachhaltiger Wirtschaft stammt, ist kaum möglich.

Zum Glück gibt es heimische Alternativen. Doch auch bei und stammt nicht alles aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Zwei Siegel helfen uns, das richtige Holz zu finden. Das sind die Siegel von PEFC (Pan European Forest Certification) und FSC (Forest Stewardship Council).

Nachhaltiges Terrassenholz

Eiche

Seit Jahrhunderten gilt Eiche als das langlebigste Holz für den Außenbereich. Und in der Tat haben wir lange Freude damit. Es stammt in der Regel aus Deutschland oder Österreich, ist zwar recht hochpreisig, aber immernoch günstiger als gutes Tropenholz.

Robinie

Die Robinie hat längst noch nicht die Bekanntheit der Eiche, überragt aber deren Haltbarkeit. Auch Robinie gehört zu den teureren Gehölzen und ist noch dazu nicht immer und überall zu bekommen.

Douglasie

Die Douglasie wurde lange Zeit von Nordamerika zu uns geschifft. Doch inzwischen wächst sie auch bei uns. Fünf bis acht Jahre hält sie im Außenbereich stand. Da sie etwas empfindlich gegenüber Pilzbefall ist, sollte das Holz vorher entsprechend behandelt werden.

Lärche

Europäische Lärche hat etwas die gleiche Lebensdauer wie Douglasie. Auch für sie gilt das Gebot, sie vor Verwendung gegen Fäulnis und Co zu behandeln. Sibirische Lärche ist etwas haltbarer, doch hier muss man wieder sehr genau darauf achten, ob es aus nachhaltiger Wirtschaft kommt.

Imprägniertes Dauerholz

unseren verbreitetsten Hölzern – Buche, Esche, Kiefer – fehlt die Langlebigkeit. Das lässt sich mittels einer Wachsimprägnierung ändern. Dabei wird das Holz in eine Wachslösung getaucht, welche richtig aufgesaugt wird. Diese macht das Holz so haltbar, dass es schon fast mit Tropenhölzern mithalten kann.

Thermoholz

Unter Thermoholz versteht man Kiefern-, Eschen- oder Buchenholz, das mehrere Tage lang sehr starker Hitze ausgesetzt wurde. Dabei entweicht der größte Teil der Feuchtigkeit und das Holz wird dunkler. In Sachen Haltbarkeit kann das so behandelte Holz durchaus mit Teak mithalten. Doch das Verfahren verbraucht sehr viel Energie und ist deshalb aus Sicht der Nachhaltigkeit eher kritisch zu betrachten.

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