Primeln
Von den Primeln gibt es zahlreiche, zum Teil heimische Arten, sowie jede Menge Züchtungen.
Wissenswertes über Primeln
Das Wort Primeln bezeichnet keine einzelne Blume, sondern eine große Familie – die Primelgewächse. Mehrere hundert Arten gehören dazu. Die meisten davon stammen aus Asien und Nordamerika, zum Teil aber auch aus Europa.
Sie wachsen in der Wildform bevorzugt an feuchten Standorten, zum Beispiel in Wäldern oder an Waldrändern, an kleinen Flüssen und Bachläufen oder auf feuchten Wiesen.
Bei uns sind zwei Arten heimisch, die hohe und die echte Schlüsselblume. Diese und viele nicht heimische Arten zigen nach und nach in deutsche Gärten ein. Mit der Zeit kamen immer mehr Kreuzungen und neue Zuchtsorten dazu.
Primeln pflanzen und pflegen
Primeln werden je nach Sorte von nur wenigen Zentimetern bis zu 70 cm hoch. Einige wachsen aufrecht, andere buschig und wiederum andere bilden richtige Kissen. Ihr Standort sollte halbschattig sein. Die pralle Sonne mögen sie nicht. Auch der Boden sollte nicht zu trocken, dafür aber humos sein. Nährstoffreichtum ist wichtig für ihr Wachstum.
Viele Arten blühen früh, zum Teil schon ab März. Unter den vielen Sorten sind aber genauso später blühende Primeln zu finden. Es gibt sie in jeglichen Farben und zweifarbige Blüten sind sind häufig. Blau kommt dagegen nicht vor.
Da Primeln feucht-schattige Plätze bevorzugen, ist es wichtig, sie bei Trockenheit zu gießen. Im Frühjahr solltet ihr sie mit einer Gabe Kompost für frische Nährstoffe versorgen.
Viele Primeln könnt ihr aussäen, andere im Handel als getopfte Pflanze kaufen. Um sie selbst zu vermehren, teilt ihr die Blumenhorste und pflanzt das abgeteilte Stück an anderer Stelle wieder ein. Das macht ihr am besten im Frühjahr oder späten Herbst.
Was kaum jemand weiß: Primeln sind nicht ganz ungiftig. In der Pflanze sind Substanzen enthalten, die zu Hautreizungen führen können.