Haus

Solarthermie – so funktioniert das Heizen mit Sonne

Solarthermieanlagen fristen noch ein Schattendasein unter den Hauseigentümern. Zu Unrecht, denn mit ihrem Einsatz kann mit Sonnenenergie geheizt und Warmwasser erzeugt werden.

Das Prinzip der Solarthermie ist ganz einfach. Das System besteht aus Kollektoren auf dem Dach, die eine Flüssigkeit enthalten. Durch die Sonneneinstrahlung wird diese Flüssigkeit erhitzt. Anschließend wird sie in einen Wärmespeicher gepumpt. Von dort aus kann sie mit Hilfe eines Wärmetauschers für das Heizen von Räumen und die Erwärmung von Trinkwasser genutzt werden.

Die Technik ist schon heute recht ausgereift und die Ökobilanz sehr gut. Die Solarthermie kommt vor allem in Neubauten zum Einsatz, meist in Kombination mit Gas- oder Ölheizungen. Theoretisch ist es aber auch möglich, sie im Rahmen einer Altbausanierung einzubauen. Staatliche Förderungen sind möglich. Beratung und Einbau müssen von Fachpersonen durchgeführt werden, die alle erforderliche Technik, wie die Solarthermieanlagen bei TWL Technologie, fachgerecht einbauen.

Eine südliche Dachausrichtung ist für den Einsatz einer Solarthermieanlage nötig. Die Dachneigung sollte möglichst hoch sein. Außerdem ist darauf zu achten, dass kein Schatten durch Bäume, andere Gebäude, Satelllitenanlagen oder Ähnliches auf die Kollektoren fällt. Dies würde die Effizienz stark reduzieren.

Im Sommer ist eine ausschließliche Wärmeerzeugung über Solarthermie oft möglich. Ganzjährig reicht es aber nicht aus. Deshalb wird sie nicht als alleinige Heizung genutzt, sondern in Kombination mit Gas, Öl oder Biogasmasse. Die Kosten liegen je nach Größe und Kollektorenart bei 5000 bis 15000 Euro. Wenn die staatlichen Förderungen und Zuschüsse in Anspruch genommen werden, hat sich dieser recht hoch Kosteneinsatz nach etwa 20 Jahren amortisiert.

Die Technik ist langlebig und verursacht keine CO2-Emissionen. Die Hersteller bieten lange Garantiezeiten und grundsätzlich sind diese Anlagen wartungsarm. Außerdem spart der Einsatz einer Solarthermieanlage Energiekosten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert